Wallfahrtskirche Santa Maria und die Ortschaft Morinesio
Morinesio ist einer der schönsten und adrettesten Ortsteile von Stroppo. Hier findet man bemerkenswerte Zeugnisse der Gebirgsarchitektur von seltener Harmonie, darunter Häuser mit Steinportalen, überdachten Durchgängen und Rundsäulen, die als Stütze für die seitlich überstehenden Dachschrägen dienen. Auf dem kleinen Dorfplatz steht ein altes Waschhaus, das zuvor als Backhaus diente. Die Hauptstraße führt einmal quer durch den Ort, in einer schmalen Seitengasse dazu kann man ein kleines Fresko von Giors Boneto bewundern.
Es ist nur ein kurzer Spaziergang den Hang östlich des Dorfes hinauf, bis Sie die Wallfahrtskirche Santa Maria erreichen, sehr beliebt und regelmäßig Ziel von Pilgerfahrten oder Ausflügen. Die Kirche liegt in herrlicher Panoramalage auf dem Hang, der vom Monte Nebin abfällt. An klaren Tagen kann man von hier aus das ganze Tal und die Ebene von Cuneo überblicken. Das Gebäude wurde auf den Resten einer alten, der heiligen Margareta geweihten Kapelle errichtet und ist von einem Säulengang mit doppelten Rundbögen umgeben. Die kleine Kapelle aus dem 14. Jahrhundert, bereits ein Ausdruck der Frömmigkeit der Talbewohner, wurde 1511 zum Wallfahrtsort. Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche, auch wegen der Zunahme der Pilgerfahrten, vergrößert und erhielt ihr heutiges Aussehen. Die Fresken in der Kuppel und an den Außenwänden sind das Werk von Francesco Agnesotti aus Sampeyre, der seit Ende des 19. Jahrhunderts tätig und der letzte Vertreter der Tradition der Wandermaler religiöser Kunst war, die seit dem 15. Jahrhundert existierte.
Wenn Sie eine tiefere spirituelle Erfahrung machen wollen: Das Sanktuarium Santa Maria hat auch eine Pilgerunterkunft.
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Besichtigung
Für die Besichtigung der Wallfahrtskirche Santa Maria bitte anrufen: 335.6020527, 335.6820158
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