Die abgeschiedene Lage von Celle di Macra auf der flussabwärts rechten Seite des Maira bewahrte die 21 Ortsteile und Weiler im 16. und 17. Jahrhundert vor dem Durchzug der verschiedenen Heere. Die Architektur ist geprägt vom Nebeneinander offener Scheunen, die – für das untere Tal typisch – von den Häusern getrennt sind, und großer Gebäude, bei denen die Scheunen integraler Bestandteil des Wohnhauses sind.

Bei einem Spaziergang entlang des Flusses stößt man schnell auf eine der zahlreichen verlassenen Mühlen, die von der früheren Getreideproduktion zeugen. Im Weiler Combe kann man sogar drei vollständig erhaltene Mühlen sehen. Auf einer Höhe von 1270 Metern erwartet Sie überraschenderweise das Museum der Sardellenhändler. Dieses Gewerbe kam Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts ins Dorf und wurde schnell beliebt. Auch zahlreiche Züchter und Landwirte werden Sie mit ihren Produkten empfangen. Insbesondere können Sie die robusten Merens-Pferde kennenlernen, eine aus den Pyrenäen stammende Rasse, die sich hervorragend für die Arbeit auf den Feldern und die steilen Pfade eignet. Ein idealer Ort für einen entspannten Urlaub in der Natur.