Vierzehnte Etappe
Von Celle Macra nach Dronero
Letzte Etappe der Trekking-Route Percorsi Occitani, die von Celle Macra zurück nach Dronero führt, und zwar über die berühmte Teufelsbrücke, das Wahrzeichen der Stadt. Eine langsame Rückkehr in die Ebene durch abgelegene Seitentäler und über die langgestreckte Hochebene zwischen Cartignano und Dronero.
Man nimmt die erst asphaltierte und dann gepflasterte Straße zwischen dem Gasthaus Maraman und der Rückseite der Pfarrkirche San Giovanni Battista bergauf. Die Kirche wurde im 18. Jahrhundert auf den Resten eines Vorgängerbaus aus dem Mittelalter erbaut. Sie kommen am Museo Seles, der ehemaligen Kirche San Rocco, vorbei, dessen Ausstellung den Wanderberufen des Tals und insbesondere den Sardellenhändlern gewidmet ist. Oberhalb von diesem geht die schmale Straße in einen Grasweg über.
An einer Kreuzung mit einer Kapelle folgt man dem Saumpfad bergauf Richtung Castellaro und kommt auf einen Panoramaweg mit Blick auf die kleine Straße, die sich zur Kapelle San Sebastiano hinaufschlängelt.
Ein schöner Abschnitt durch den Pinienwald führt nach Castellaro, einem mittelalterlichen Dorf mit bemerkenswerten Architekturschätzen, das herrlich sonnig liegt und einen wunderbaren Blick auf die Trias der Dreitausender Chersogno, Rocca la Marchisa und Pelvo d’Elva bietet.
Man geht an der Kirche und den hübschen Holzskulpturen, die sie umgeben, vorbei und zwischen den Häusern bergauf. Nach etwa fünfzig Metern biegen Sie bei einem Brunnen links ab. Der Weg steigt zunächst sanft, dann allmählich steiler an und führt zur Lichtung der Colla-Ebene, bis er schließlich in einen kleinen Pfad zum Gipfel übergeht, dem höchsten Punkt der Etappe.
Überqueren Sie die Schotterstraße und nehmen Sie den kleinen Grasweg, der auf der anderen Seite hinabführt. Ignorieren Sie ein Stück weiter den kreuzenden Waldweg und halten Sie sich nach zweihundert weiteren Metern links, um hinunter zu den Häusern von Soglio Soprano zu gelangen.
Wenn Sie den unbefestigten Zufahrtsweg zum Weiler erreichen, folgen Sie ihm nach rechts. Hinter Soglio Belloni führt das Sträßchen noch einige Kilometer leicht bergab und mündet auf dem Gemeindegebiet von San Damiano Macra in einen weiteren unbefestigten Weg, der links hinunter nach Soglio Sottano führt. Sie biegen stattdessen jedoch rechts ab, leicht bergauf, und erreichen nach weiteren anderthalb Kilometern Serre, wobei Sie alle Abzweige ignorieren. Nun verlässt man die unbefestigte Straße nimmt einen kleinen Weg, der steil und in einigen Zickzackkurven nach Filoira, direkt vor die Kirche Madonna della neve, hinunterführt.
Folgen Sie der asphaltierten Straße, die sanft ins Tal hinabführt. Nach dreihundert Metern biegen Sie in einer Kehre rechts auf einen Feldweg ein, der nach etwa hundert Metern Bedale erreicht. Hinter den Häusern wird er zu einem schönen kleinen Pfad auf halber Höhe, der an einem kleinen Wasserfall vorbei zum Bach Albert hinunterführt, den Sie auf einer alten Steinbrücke überqueren. In der Nähe sind noch Überreste einer Mühle zu sehen.
Der Weg steigt nun wieder an, ohne jemals allzu steil zu werden, und führt auf halber Höhe durch einen bezaubernden, dichten Wald aus Eschen und später Buchen. Ignorieren Sie einen kleinen Pfad, der nach links abzweigt. Weiter oben treffen Sie auf die unbefestigte Straße, die von Santa Margherita kommt.
Dieser folgen Sie bergab und erreichen nach wenigen Metern den Margherita-Pass, wo neben einer kleinen Kapelle mehrere Partisanen-Stelen aufgestellt sind. Im fürchterlichen Winter 1944 begannen Partisanengruppen der zweiten Division Giustizia e Libertà (Gerechtigkeit und Freiheit) von hier aus einen langen Marsch in die Langhe.
Weiter geht es auf der unbefestigten Straße etwa dreihundert Metern fast eben bis nach Santa Margherita. Unterhalb der Häuser ist die Straße asphaltiert und führt über eine sehr lange Strecke talwärts. Ein interessanter Abschnitt führt an überhängenden Felswänden entlang.
Nach zweieinhalb Kilometern biegt man an einem Bildstock kurz nach einer Kehre links auf den Saumpfad ab, der als lange Abkürzung auf unebenem Untergrund hinunter und viel weiter unten schließlich nach Ruà del Prato führt.
Folgen Sie der asphaltierten Straße dreihundert Meter lang in Richtung Tal und biegen Sie dann links (Bildstock) auf einen Weg ab, der wieder ansteigt. Etwa sechzig Höhenmeter weiter oben erreichen Sie die Kapelle Santa Cristina, die oberhalb der Ortschaft Copetto liegt und eine schöne Aussicht bietet. Gehen Sie unten um sie herum und biegen Sie dann links auf den Waldweg ab, der steil hinunter nach Cartignano führt und dort auf eine kleine asphaltierte Straße trifft.
Bei der Pfarrkirche biegen Sie rechts in die Via Paschero ein. Sie passieren den Friedhof und kommen im Ortsteil Ponte Bedale auf das Gemeindegebiet von Dronero. Unmittelbar nach den Häusern biegen Sie links auf die kleine, zunächst asphaltierte, dann unbefestigte Straße ab, ein landschaftlich reizvoller Abschnitt zwischen sorgfältig bewirtschafteten Feldern. Nach vierhundert Metern biegen Sie erneut links ab und folgen der Straße, die am Rand der Hochebene weiterführt.
In der Nähe des Weilers Tetti ist die Straße wieder asphaltiert. Unmittelbar danach biegen Sie bei einem Bildstock links ab, überqueren nach hundertfünfzig Metern eine Straße und nehmen die, die zwischen zwei Häusern hindurchführt. Nach anderthalb Kilometern nehmen Sie an einer Weggabelung den Radweg rechts. Sie gehen am Wasserkraftwerk mit Druckleitung vorbei und gleich dahinter bergabwärts nach links.
Folgen Sie dem Rad- und Fußgängerweg, der am Maira entlangführt und nach einem Kilometer in die Via Marchisa mündet. Auf dieser gehen Sie einen weiteren Kilometer in östlicher Richtung, immer am Kanal entlang. Von Zeit zu Zeit bieten sich schöne Ausblicke auf Dronero.
Biegen Sie links in die Via Colombo ein. Zwischen den Häusern hindurch erreicht man den gepflasterten Platz der Kirche Santa Brigida, wo die berühmte Teufelsbrücke, das Wahrzeichen der Stadt, beginnt: Der Legende nach wurde sie vom Teufel höchstpersönlich erbaut. Gehen Sie ins historische Zentrum hinauf und verlieren Sie sich ohne festgelegte Route in den Straßen der Stadt. Damit ist die lange Rundtour der Percorsi Occitani zu Ende.
Text und Fotos von Cuneotrekking.com
Information
- Aufstieg: 600 m
- Abstieg: 1.200 m
- Distanz: 26,5 km
- Höhe am Ausgangspunkt: 1.261 m
- Maximale Höhe: 1.562 m
- Schwierigkeitsgrad: T (turistico = touristische Strecke)
Hinweise
Da es sich um eine sehr lange Etappe handelt, können Sie überlegen, ob Sie nur bis Cartignano gehen wollen und von dort mit dem Sherpabus zu Ihrem Auto zurückkehren. Angesichts der zahlreichen Abzweigungen, die nicht immer markiert sind, ist es sinnvoll, ein GPS-Gerät mit sich zu führen.
Unterwegs
Das sind die Quartiere der Etappe