Zu Fuß

Le vie de en böt

Le vie de en böt

„Le vie de en böt“ ist ein Rundweg, der durch das Gemeindegebiet von Roccabruna (CN) führt und einen schönen Blick auf einen Teil der 93 Weiler zu Füßen des mächtigen Monte Roccerè, der Rocca Bruna und der Rocca Cubiera bietet.

Sie starten neben der Chiesa di Sacra Famiglia bei den Sportanlagen in Tettorosso; dieser Abschnitt anfangs in städtischer Umgebung führt sofort bergauf in die Ortsteile Bonarda und Bruna und steigt inmitten dichter Laubwälder weiter den Westhang des Buc Serre hinauf.

Auf einer Höhe von 792 Metern ü.d.M. ist der „Pilone delle 4 colonne“, ein altes Symbol des Volksglaubens, einen kurzen Halt wert. Über einen weiteren, teilweise etwas unwegsamen Anstieg erreicht man die Fahrstraße, auf der man sich rechts in Richtung Fonfonaia hält. Verlassen Sie die asphaltierte Straße und folgen Sie links dem Verlauf des alten Bewässerungskanals „Gordano“. Dieser führt fast eben am Rand von Kastanienwäldern entlang über Wiesen und Weiden, an hübschen Trockenmauern vorbei und in den Weiler Boccio. Hier hat man freie Sicht über das mittlere Maira-Tal: von den steilen, grasbewachsenen Hängen des Monte Ciabra, des Monte Birrone und des Rastciàs bis zu den Felswänden des Monte Rubbio und den dichten Laubwäldern auf der anderen Seite. Auf der Höhe von Boccio folgen Sie rechts der Kammlinie, die zum Weiler Norat führt. Hier halten Sie sich erneut rechts und gehen auf dem grasbewachsenen Weg weiter zu den großen Weiden Buc Serre und Buc d’la Crus vor herrlichem Panorama.

Auf 1.168 m ü. d. M. folgt man an der Kreuzung dem Wegweiser nach Ferre, das man erreicht, indem man sich rechts hält und ein kurzes Stück bergab geht; in Sichtweite des ersten Hauses und eines Bildstocks biegt man links auf den alten Saumpfad nach Sant’Anna ab, dem höchsten Punkt der Rundwanderung. Mit seiner gleichnamigen Kapelle und dem großen Nadelwald ist der Weiler im Sommer ein bei Erholungssuchenden beliebtes Ziel. Hinter der kleinen Kirche nehmen Sie rechts die Trift, einen alten Herdenweg, ins tiefer gelegene Belliard. Der Weg schlängelt sich zwischen den Häusern hindurch und führt an ein paar Brunnen vorbei in einer langen Diagonalen zu dem Waldweg, dem Sie durch einen Buchen- und Kastanienwald bergab folgen.

Durchqueren Sie die Schlucht Cumbal del Duc, so erreichen Sie den dem Aufstieg gegenüberliegenden Osthang. Vom Ortsteil La Valle geht es auf der Fahrstraße zunächst bergab und dann links bergauf nach Cogno; bevor man die erste Häuser erreicht, nimmt man den schmalen Pfad, der über einen kleinen Bach und nach Saretto führt. Das nächste Ziel, der Ortsteil Centro mit dem schönen Glockenturm der Pfarrkirche Maria Vergine Assunta, ist schon in Sichtweite. Von hier führt ein Weg nach links zur hübschen kleinen Kirche Santa Trinità. Wenn man rechts an der schönen Trockenmauer entlanggeht, kreuzt man die Route der Percorsi Occitani, die Trekking-Wege des Tals. Auf flacher Strecke gehen Sie weiter zum Weiler Castello; vor der Kirche San Rocco geht es rechts hinunter nach San Giovanni mit der gleichnamigen Kirche, das auf einer Anhöhe mit schönem Blick liegt.

Man folgt dem unbefestigten Weg links etwa hundert Meter und biegt dann rechts auf eine Pfad ab, der durch einen Kastanienwald und über Wiesen, die als Weiden oder für den Anbau von Kleinfrüchten genutzt werden, zu den Weilern Peduccio, Margaria, Erede und Sala hinunterführt, wo man wieder in der Talsohle und in einer stärker von Menschen geprägten Umgebung ankommt. Über die Fahrstraße, vorbei am Gemeinde- und Schulkomplex, erreichen Sie wieder den Ausgangspunkt der Wanderung.

Information

  • Aufstieg: 650 m
  • Distanz: 16,0 km
  • Gemeinde: Roccabruna
  • Jahreszeiten: Frühling, Herbst, Sommer
  • Schwierigkeitsgrad: Mittlerer Schwierigkeitsgrad

Sport in den Bergen kann gefährlich sein. Man braucht dafür sowohl die richtige Ausrüstung als auch die richtige Vorbereitung. Wir empfehlen Ihnen, sich vor jedem Ausflug gut den Wetter- und Lawinenbericht anzusehen und/oder sich von einem Bergführer begleiten zu lassen. Der Tourismusverband Valle Maira lehnt jede Verantwortung für die hier gegebenen Hinweise und vorgestellten Routen ab. Diese müssen je nach Wetterlage und Schneedecke persönlich bewertet werden.